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14. Leopoldsfest Dessau (07. 07. 2019)

Die 14. Einladung zum Geburtstag des Alten Dessauers

Die TDB beim Leopoldsfest in Dessau-Roßlau

 

Wir sind schon am Freitag angereist und hatten genügend Zeit unsere eigene kleine Zeltstadt zu errichten. Vier Leinwandvillen gaben Auskunft, dass der Dresdner Hofstaat dem Fürsten zu dessen Geburtstag die Ehre gab.

 

Da hatte aber noch jemand Geburtstag in den Siebzigern. Wir konnten unserem lieben Freund Bernd SCHALLER dazu herzlich gratulieren.

 

Weitere gute Bekannte konnten wir noch begrüßen, auch wenn besonders die barocke Hofgesellschaft ziemlich ausgedünnt war. Und wem wundert es, dass sich das Militär rar macht, wenn ihm von der Stadt Dessau das ballern verboten wird? Dennoch, wir erlebten wieder ein Event mit viel Herzlichkeit, Höhepunkten und einem Fürsten in Hochform (Klaus BRUCKER)

 

Der Freitag fand seinen Abschluss mit einem Begrüßungsfeuerwerk unter dem Motto >>Stadtpark in Flammen<<, was schon toll war, aber vom Höhenfeuerwerk am Samstagabend noch getoppt wurde.

 

Der Freitagabend sah uns noch als Gäste des Dessauer Vereins, der uns urig- köstlich beköstigte. Auch genascht wurde am Samstagnachmittag, als die Fürstin den Adel zur Kaffeetafel geladen hatte. Mit Bestem, was die Dessauer Konditoren zu bieten haben, wurden die Gaumen der Adelsleute verwöhnt…

 

Aber nicht nur für die Gaumen gab es feine Kost, auch Auge und Ohr wurden verwöhnt, - nachdem die Fürstin mit dem >>Kurfürstlich-Sächsischen Barockensemble<< ein Gastgeschenk des sächsischen Kurfürsten August der Starke vorstellte. Silvia WEISE (Querflöte) und Regina SCHWABE (Gesang), gaben mit ihren beiden Musici Manfred KUGLER (Tasten) und Thomas REUTER (Bass) ihr Bestes um die Tafel noch zu versüßen.

 

In der Marienkirche zeigte die Gruppe >>Les danseurs de Sans, Souci<< Tanzkunst aus Barock und Rokoko, was im Stadtpark von den Tänzern von >>Les amis de la danse baroque<< zelebriert wurde.

 

Die >>Traditionsreiterei der Seydlitzkürassiere << ließ hingegen flinken Pferdehufen im Stadtpark ihr Können zeigen. Schwere Füße hatte manche Adelsdame, mancher Adelsmann, nach deren sehr ausgiebigem Exkurs nach Schloss Oranienbaum. Der etwas angeschlagene Cämmerer war heilfroh, zur Zeltwache eingeteilt gewesen zu sein.

 

Nach Regen in der Nacht vom Samstag auf Sonntag, zeigte sich das Wetter von seiner besten Sonnenseite, was den Teilnehmern am Festumzug manchen Schweißtropfen entlockte.

 

Gegen Sonntagnachmittag befahl Fürst Leopold die Kerls in Uniform zum Abschlussappell, zu welchem er die Adelsgesellschaft ganz höflichst bat. Gern nahmen die Teilnehmer Urkunde und Erinnerungswimpel entgegen, - leider in der etwas traurigen Aussicht, dass es diese netten Erinnerungsstücke nächstes Jahr zum letzten Male geben wird. Auch ein Fürst Leopold I. hat halt nicht das ewige Leben. Fazit 2019: Ein Event mit vielen liebenswerten Seiten!!!“

 

Urheberrecht:

Text: Bernd Schwabe - Fotos: Bernd Schwabe/ Frank Weise/ Martina H.



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